Die 5 häufigsten Fehler bei der Pflanzenpflege

Gesunde Pflanzen strahlen positive Energie aus und verliehen deinen Wohnräumen eine lebendige Atmosphäre. Allerdings unterlaufen den meisten Menschen regelmäßig Fehler bei der Pflanzenpflege. Traurige Blätter, eingehende Pflanzen oder fehlendes Wachstum sind die Folge. Welche Fehler am häufigsten vorkommen und wie du diese vermeiden kannst, erfährst du hier.

Du verwendest zu viel oder zu wenig Wasser

Selbstverständlich benötigen Pflanzen Wasser. Sowohl zum Wachsen als auch zum Überleben. Dennoch solltest du es mit der Wasserzufuhr nicht übertreiben. Zu viel Feuchtigkeit schadet deinen Zimmerpflanzen und führt im schlimmsten Fall dazu, dass sie eingehen.

Gleiches gilt für zu seltenes Gießen. Um hierbei Abhilfe zu schaffen, kannst du die Feuchtigkeit der Erde als Indikator für den richtigen Bewässerungszeitpunkt nutzen. Oder du nutzt einfach unsere App Plantbuddy, die dich immer rechtzeitig daran erinnert, wann du dich das nächste Mal um deine Pflanzen kümmern solltest.

Der falsche Standort

Neben Wasser benötigen die meisten Pflanzen ausreichend Licht zum Wachsen. Daher ist es sehr wichtig, den richtigen Standort zu wählen. Einige Pflanzen lieben die direkte Sonneneinstrahlung, andere bevorzugen eher indirektes Licht oder gar schattige bis halbschattige Orte.

Färben sich die Blätter gelb, oder rollen sie sich ein, deutet dies auf zu viel Licht hin. Stellst du hingegen ungewöhnlich kleine Blätter und lange blattarme Triebe fest, ist vermutlich zu wenig Licht vorhanden. Beobachte am besten über einen längeren Zeitraum, ob deine Pflanze gut gedeiht. Auch hinsichtlich des Standortes kann dir unsere App Plantbuddy weiterhelfen, da sie dir zu jeder Pflanze eine Standortempfehlung gibt.

Schädlinge werden nicht erkannt

Ein weit verbreitetes Problem sind nicht oder zu spät erkannte Schädlinge. Hierzu gehören unter anderem Blattläuse und Spinnmilben. Treten an den Blättern ohne erkennbaren Grund Verfärbungen oder Flecken auf, ist dies ein Hinweis auf Schädlingsbefall. Aus diesem Grund solltest du deine Pflanzen regelmäßig untersuchen. Achte hierbei insbesondere auf die Blattunterseiten.

Das Umtopfen wird vernachlässigt

Vielen Menschen fehlt die Muße, ihre Pflanzen regelmäßig umzutopfen. Dies führt auf lange Sicht zwangsläufig dazu, dass sie in ihrem Wachstum stagnieren. Wachsen die Wurzeln bereits oben aus der Erde, ist es höchste Zeit, die Pflanze in einen neuen Topf zu setzen. Dieser sollte allerdings nur geringfügig größer sein als sein Vorgänger. Verwendest du nämlich einen zu großen Topf, kann dies schnell zur Überwässerung deiner Pflanze führen. Generell können Pflanzen das ganze Jahr über umgetopft werden – besonders gut eignet sich hierfür allerdings der Beginn der Wachstumsphase in den frühen Frühlingsmonaten.

Pflanze wird nicht gedüngt

Bei der Pflanzenpflege wird häufig vergessen, regelmäßig zu düngen. Dies ist allerdings zwingend erforderlich, da Zimmerpflanzen nur einen begrenzten Vorrat an Nährstoffen besitzen. Ist dieser erschöpft, wachsen sie nicht mehr weiter und gehen im schlimmsten Fall ein. Daher solltest du insbesondere in der Wachstumszeit – meist von Frühling bis Herbst – ausreichend Dünger bereithalten. Grundsätzlich reicht es aus, Zimmerpflanzen ein bis zwei Mal pro Monat zu düngen.

Wie du siehst, kann man bei der Pflanzenpflege so einiges falsch machen. Mit ein bisschen Übung und Wissen, was deine Pflanze braucht und mag, sollten sich deine grünen Mitbewohner aber bestens bei dir aufgehoben fühlen.